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TGV’s nach Hamburg, Staubsauger für Jugendliche – das war die «Schritte in die öV-Zukunft» 2018

Eine restlos ausgebuchte Tagung, spannende Referate und ein gleichermassen informativer wie geselliger Stehlunch – die achte Ausgabe der «Schritte in die öV-Zukunft» wurde den Erwartungen vollends gerecht. Der erste Teil der Veranstaltung drehte sich rund um das Thema Kundeninformation, im zweiten Abschnitt standen die diversen Branchenprojekte im Zentrum.

Die diesjährige achte Ausgabe der Branchentagung «Schritte in die öV-Zukunft» von ch-direct behandelte im ersten Teil das Thema Kundeninformation. Cindy Mayas von der Technischen Universität Ilmenau zeigte einige Erkenntnisse ihrer Forschung rund um das Thema Mobilitätsservice auf. Sie betonte dabei insbesondere die Wichtigkeit der Transparenz, Verständlichkeit und Konsistenz der Kundeninformation als Teil des Mobilitätsservice.

Ins gleiche Horn stiess Ulrich Reinert, Präsident der Kommission Kundeninformation im Direkten Verkehr. Denn der Fahrgast denke nicht immer mit. «Der erfahrene öV-Reisende weiss, dass ein TGV nicht nach Hamburg fährt. Aber andere Reisende steigen in den TGV ein, wenn auf dem Perron Hamburg angeschrieben ist», veranschaulichte Reinert. Daher sei es wichtig, mit der Kundeninformation Vertrauen und Sicherheit zu schaffen.

Ein SwissPass für die ganze Schweiz

Der zweite Teil der Veranstaltung widmete sich einem Rück- und Ausblick in den verschiedenen grossen Branchenprojekten des öV Schweiz. «Irgendwann soll jede in der Schweiz wohnhafte Person über ein SwissPass Konto für die Mobilität verfügen», definierte André Müller das ehrgeizige Ziel in der Weiterentwicklung des SwissPass. Mit der Integration der letzten Verbünde, den FVP-Fahrausweisen und den letzten DV-Sortimentsbestandteilen sollen bis 2020 alle öV-Abonnemente auf den SwissPass migriert sein.

Auch das Programm ÖV-Ticket 2020 erreichte 2018 einige wichtige Meilensteine, so beispielsweise die Fertigstellung der zweiten Version des Übereinkommens 500 zwischen dem Direkten Verkehr und den Verbünden. Im Bereich des Jugendsortiments wird es 2019 zu grösseren Veränderungen kommen. Wie einen Staubsauger wolle man die Jugendlichen als öV-Kunden aufnehmen und langfristig binden, erklärte Projektleiter David Blatter bildhaft. Kern dieser Strategie sind das Seven25, das Nachfolgeprodukt des Gleis 7, sowie ein vergünstigtes Halbtaxabonnement bis 25 Jahre. Zudem stehen die Projekte zur gemeinsamen Datenschutzerklärung der Branche sowie der Öffnung der Vertriebsplattform NOVA für Dritte vor dem Abschluss.

ch-direct präsentiert sich mit Marktständen

Abgerundet wurde die Tagung wie immer mit einem Stehlunch. Während und nach dem Essen präsentierte ch-direct an Marktständen einige ihrer Projekte und Dienstleistungen, so beispielsweise Neuerungen im Bereich der NOVA-Datenpflege, das öV-Reporting oder den Stand der Dinge im Projekt Schwarzfahrerregister.

Mit über 180 Teilnehmenden war die Branchentagung restlos ausgebucht. Bereits nach einer Woche war die ursprüngliche Kapazitätsgrenze von 150 Personen erreicht. Das rege Interesse freut die Verantwortlichen von ch-direct sehr. Es zeigt auch den Stellenwert der Tagung, die sich neben der Wissensvermittlung auch gut als Networking-Plattform eignet. Die neunte Ausgabe der «Schritte in die öV-Zukunft» findet am 5. Dezember 2019 statt.

Hier finden Sie die Präsentation der Tagung


TGV’s nach Hamburg, Staubsauger für Jugendliche – das war die «Schritte in die öV-Zukunft» 2018