Am 17. November informierte die Alliance SwissPass über die Einführung einer neuen Generation von SwissPass-Karten ab Mitte Dezember 2021. Gleichentags veröffentlichte die Stiftung für Konsumentenschutz eine Medienmitteilung mit der Behauptung, mit dem neuen SwissPass werde schleichend und unkontrolliert eine staatliche elektronische Identität (E-ID) eingeführt. Diese These entbehrt jeglicher Grundlage und die Alliance SwissPass fordert den Konsumentenschutz auf, zeitnah eine entsprechende Richtigstellung der Fakten vorzunehmen.
Im Auftrag der Alliance SwissPass stellt die SBB die Herausgabe der neuen Generation der SwissPass-Karte sicher. Sie hat, gestützt auf vor langer Zeit gefällte Branchenentscheide, gegenüber der Vorgängerversion zusätzliche Sicherheitselemente nach internationalen Industriestandards in der Karte verbaut, welche den Kundinnen und Kunden bei einer freiwilligen Nutzung einen Mehrwert bieten können:
Aussagen, wonach die öV-Branche den qualitativ sicheren und mit neusten Sicherheitsmerkmalen ausgestatteten SwissPass als staatliche E-ID einsetzen würde oder dies beabsichtigt, sind falsch und weisen wir in aller Form zurück. Weder die Alliance SwissPass noch die SBB haben dafür einen Auftrag des Bundes – und die neue SwissPass-Karte wurde technisch auch nicht dahingehend konzipiert. Die verbauten Sicherheitsmerkmale auf dem SwissPass dienen einzig der Erhöhung der Sicherheit für die Kundinnen und Kunden und wurden nach dem Prinzip der Datensparsamkeit erstellt. Die Forderung des Konsumentenschutzes, wonach zuerst grundlegende Fragen des Datenschutzes geklärt werden müssen, lehnt die Alliance SwissPass aus oben genannten Gründen ab und fordert die Stiftung für Konsumentenschutz auf, die aufgestellten Behauptungen in Bezug auf die staatliche E-ID schnellstmöglich in geeigneter Form zu korrigieren.
Kommunikation Alliance SwissPass, kommunikation@allianceswisspass.ch
Thomas Ammann, 076 553 82 81