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Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) hat die zentrale Vertriebsplattform NOVA des öffentlichen Verkehrs unter die Lupe genommen. In ihrem Bericht kommt die EFK zu einem sehr positiven Fazit zu NOVA – sehr zur Freude der Verantwortlichen. Einzig in den Bereichen Kontrolle und Transparenz sehen sie Optimierungspotenzial.
Über 1,4 Milliarden Franken setzte der öffentliche Verkehr 2018 über das zentrale Vertriebssystem NOVA um. Dereinst soll das gesamte öV-Sortiment über diese Plattform verkauft werden. Im ersten Jahr des regulären Betriebs von NOVA (nach dem Projektabschluss Ende 2018) führte die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) nun eine IT-Anwendungsprüfung durch.
Im Fokus standen die Sicherstellung der korrekten Angebotsberechnung, die korrekte und vollständige Abrechnung der Leistungen sowie die getroffenen Massnahmen zur Gewährleistung eines zuverlässigen Betriebs der Plattform. Und die EFK kam insgesamt zu einem sehr positiven Befund und stellte beispielsweise fest, «dass die Plattform NOVA ihre Anforderungen weitgehend erfüllt und sich unter hoher Last im laufenden Betrieb bewährt.»
Im Rahmen der Prüfungshandlungen stellte die EFK keine Fehler fest. Entsprechend erfreut nahm die SBB als Mandatsnehmerin und Betreiberin von NOVA den Bericht zur Kenntnis. Auch Bernard Guillelmon, Vizepräsident des Strategischen Ausschusses Direkter Verkehr (StAD), gratulierte den Verantwortlichen von NOVA und bestätigte, dass es sich um einen sehr guten Revisionsbericht handle.
Insgesamt sprach die Eidgenössische Finanzkontrolle im Bericht sieben Empfehlungen aus – vorwiegend in den Bereichen Qualitätssicherung, Kontrollsystematik und Transparenz. Bei Kontrollen, beispielsweise im Rahmen der Stammdaten oder der Abnahme vor einer Produktivschaltung, vermisst die EFK die angemessene Nachvollziehbarkeit und Transparenz. Die Betriebsleitenden haben für sämtliche Empfehlungen bereits konkrete Optimierungsmassnahmen initialisiert.
